Holzdruck von Albrecht Dürer

In der beliebten ZDF-Sendung “Bares für Rares” wurde ein faszinierendes Objekt vorgestellt, das die Expertise des Kunstmarktes ebenso wie das Interesse von Sammlern weckte. Es handelte sich um einen Holzdruck des berühmten deutschen Renaissancekünstlers Albrecht Dürer. Dieses Kunstwerk wurde in der Sendung von der Verkäuferin Angela präsentiert und von dem erfahrenen Experten Albert Maier bewertet.

Beschreibung und Geschichte

Der Holzdruck zeigt, typisch für Dürers Werke, eine Szene mit intensivem Ausdruck und historischer Bedeutung. Dieses spezifische Blatt wurde auf das Jahr 1497 datiert und offenbart Dürers meisterhafte Fähigkeit im Holzdruckverfahren. Laut Angaben wurde das Blatt im Laufe der Jahre 14 Mal restauriert und zeigt trotz seiner Stockflecken eine beachtenswerte Erhaltung.

Provenienz

Angela, die das Objekt zur Sendung brachte, erklärte, dass der Druck seit 1972 im Familienbesitz war. Ihr Großvater hatte ihrem Vater damals das Geld gegeben, um das Kunstwerk in einem Antiquitätenladen zu erwerben. Der Druck wurde im selben Jahr von Pfefferle in München gerahmt.

Bewertung und Verkauf

Albert Maier, der bei “Bares für Rares” als Experte fungiert, schätzte den Wert des Druckes auf 2.000 bis 2.500 Euro. Bei der Händlerauktion erregte das Stück großes Interesse und wurde schließlich von dem Händler David Suppes für 4.300 Euro erstanden.

Technische Details

  • Künstler: Albrecht Dürer
  • Entstehungsjahr: 1497
  • Material: Holzdruck auf handgeschöpftem Papier
  • Stil/Epochen: Renaissance

Zustand und Maßnahmen

Der Holzdruck ist trotz seines Alters und der zahlreichen Restaurationen in einem bemerkenswerten Zustand. Es wurde empfohlen, das Werk zu reinigen und vorsichtig aus dem Rahmen zu entfernen, um den Zustand des Papiers zu konservieren.

Trivia

Trotz des grauenvollen Motivs, das für manche Betrachter verstörend wirken mag, da es grausame Szenen darstellt, ist das Werk ein kulturell wertvolles Dokument der Druckkunst und ein Zeugnis des künstlerischen Schaffens von Albrecht Dürer.